Foto © Marie Liebig

Tristan und Isolde

Handlung in drei Aufzügen von Richard Wagner

Inmitten seiner »Ring«-Komposition legt Richard Wagner im Sommer 1857 das Monumentalwerk zur Seite. Geldnöte zwingen ihn, ein möglichst »leichtes« Werk mit kleiner Besetzung und wenig Chor einzuschieben. Die Wahl fällt auf Gottfried von Straßburgs keltisches Epos von »Tristan und Isolde« – eine durch äußere Umstände komplizierte Liebesgeschichte: König Marke sendet seinen Vasallen Tristan aus, um ihm Isolde, Königstochter des besiegten Irlands, als Brautwerber zuzuführen. Schon während der Schiffsüberfahrt gewinnt die uneingestandene Liebe zwischen Tristan und Isolde die Oberhand. Ein vermeintlicher Todestrank wird zum Liebestrank und legt die eigentlichen Gefühle beider endgültig bloß und setzt dabei sämtliche äußere Schranken außer Kraft. Letztlich ist ihre irdische Liebe alternativlos und nur möglich in einem Raum, der alle Barrieren überschreitet.
Die Oper galt wegen ihrer hohen musikalischen Anforderungen seinerzeit als unaufführbar. Nach 77 Proben wurde die geplante Uraufführung für Wien abgesagt. Am 10. Juni 1865 erblickte die Oper – mit »königlicher Hilfe« durch Ludwig II. – am Münchner Nationaltheater das Licht der Öffentlichkeit. In der dicht gewebten Partitur sind Liebessehnsucht und Todesverlangen musikalisch untrennbar miteinander verknüpft.

in deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: GMD Killian Farrell

Regie: Verena Stoiber | Bühne: Susanne Gschwender
Kostüme: Clara Hertel | Video: Jonas Dahl
Chor: Roman David Rothenaicher | Dramaturgie: Julia Terwald

Solistinnen und Solisten des Staatstheaters Meiningen, Meininger Hofkapelle
Sonntag, 25. Mai 2025

Theaterfahrt zum Staatstheater Meiningen
Abfahrt am Theater im Gemeindehaus um 13:00 Uhr
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Dauer: Rückkunft in Schweinfurt, Theater im Gemeindehaus ca. 21:30 Uhr

Karten für 52,- € auf allen Plätzen
Vorverkaufsbeginn für diese Vorstellung am Dienstag, 3. September 2024

Museum Otto Schäfer

Sowohl die Spielstätte Evangelisches Gemeindehaus als auch das Museum Otto Schäfer sind barrierefrei zugänglich.