Foto © Susie Knoll

NOVECENTO –
Die Legende vom Ozeanpianisten

von Alessandro Baricco mit Friedrich von Thun
und der Livemusik des Max Neissendorfer Trios

Der Monolog »Novecento«, geschrieben 1994, zählt zu den einflussreichsten und erfolgreichsten modernen italienischen Theaterstücken. Begeben Sie sich mit Friedrich von Thun (bekannt aus »Das Erbe der Guldenburgs«, »Die Verbrechen des Professor Capellari«, »Dr. Schwarz und Dr. Martin«, »Liebe und weitere Katastrophen« oder »Schindlers Liste«) auf eine Reise voller Emotionen. »Scat Max« Neissendorfer untermalt mit eigenen Improvisationen den poetischen Text. Mit Swing- Interpretationen, Cole Porter- und George Gershwin-Evergreens versetzen uns die Musiker in die gepflegte Baratmosphäre
der 1930er-Jahre, aber lassen uns auch die sphärischen Klänge erleben, die der Ozeanpianist seinem Instrument entlockt.
Auf einem Auswandererschiff wird im Jahr 1900 ein Karton auf dem Klavier des Tanzsaals gefunden. Darin ein ausgesetzter Säugling: Novecento. Von den Matrosen liebevoll aufgenommen, fährt er mit ihnen um die Welt. Er wird ein begnadeter Jazz- Pianist. Seine Musik malt den Passagieren auf ihrer Reise Fantasien auf die grauen Nebel über dem Ozean. Novecento selbst wird das Schiff nie verlassen, zu groß erscheint ihm alles im Vergleich zu seiner überschaubaren Welt vom Bug bis zum Heck und zu seiner Klaviatur. Als das Schiff nach dem Krieg in die Luft gesprengt werden soll, bleibt er an Bord.
Friedrich von Thuns Ausstrahlung und nicht zuletzt seine charaktervolle Stimme verleihen der Legende vom Ozeanpianisten eine außergewöhnliche Atmosphäre.

mit Friedrich von Thun (Spiel) und Max Neissendorfer (Klavier),
Karsten Gnettner (Kontrabass), Stephan Eppinger (Schlagzeug)

Dienstag, 19. November 2024, 19:30 Uhr
Mittwoch, 20. November 2024, 19:30 Uhr

Theater im Gemeindehaus
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Dauer: ca. 2 Stunden

Karten für 41,-/36,-/33,-/27,-/24,- €
Vorverkaufsbeginn für diese Vorstellung am Dienstag, 3. September 2024

Museum Otto Schäfer

Sowohl die Spielstätte Evangelisches Gemeindehaus als auch das Museum Otto Schäfer sind barrierefrei zugänglich.