Foto © Marie Liebig

Don Giovanni

Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart

Er steht für den unersättlichen Frauenhelden überhaupt: Don Giovanni. In jeder erfolgreichen Verführung liegt schon der Gedanke an die nächste. Wie sein Diener Leporello vermerkt hat, sind es gar tausend Damen quer durch Europa. In Mozarts Oper allerdings will ihm nichts glücken. Ein Versuch bei Donna Anna scheitert durch plötzliches Erscheinen ihres Vaters, dem Komtur, der im Kampf mit Giovanni fällt. Donna Elvira, eine vergangene Affäre, will nichts als Rache an dem Untreuen, und Bauernmädchen Zerlina kann sich im letzten vernünftigen Moment der Anziehungskraft des Schwerenöters entwinden. Als Giovanni die Statue des von ihm getöteten Komtur provokant zum Abendessen einlädt, scheint sein Schicksal besiegelt.
Während Mozarts Popularität in seiner Wahlheimat Wien erheblich nachließ, feierte man ihn insbesondere für seine »Hochzeit des Figaro« in Prag als Star. So folgte dort auch schnell der Auftrag zu einer neuen Oper, bei deren Themenwahl Mozart und Da Ponte freie Wahl hatten. Schnell entschied man sich für den viel bearbeiteten Don Juan-Stoff, und in nur wenigen Monaten schufen beide ein Juwel der Opernliteratur, das 1787 im Prager Ständetheater seine umjubelte Uraufführung erlebte.
Am Staatstheater Meiningen wird der Mozart-Pflege mit dieser Inszenierung ein neues Kapitel hinzugefügt.

Libretto von Lorenzo Da Ponte
in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung: GMD Killian Farrell
Regie, Bühne, Kostüme: Hinrich Horstkotte
Dramaturgie: Matthias Heilmann
Chor: Roman David Rothenaicher

Solistinnen und Solisten des Staatstheaters Meiningen,
Meininger Hofkapelle
Samstag, 7. Juni 2025

Theaterfahrt zum Staatstheater Meiningen
Abfahrt am Theater im Gemeindehaus um 17:30 Uhr
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Dauer: Rückkunft in Schweinfurt, Theater im Gemeindehaus ca. 23:15 Uhr

Karten für 52,- € auf allen Plätzen
Vorverkaufsbeginn für diese Vorstellung am Dienstag, 3. September 2024

Museum Otto Schäfer

Sowohl die Spielstätte Evangelisches Gemeindehaus als auch das Museum Otto Schäfer sind barrierefrei zugänglich.