
Foto © Ulrike Reinker
Der Raub der Sabinerinnen geht schief!
Komödie nach dem Schwank von Franz und Paul von Schönthan
Mit pointierten Missverständnissen, skurrilen Figuren und vielen Verwechslungen gilt »Der Raub der Sabinerinnen« bis heute als die schönste Liebeserklärung an das Theater.
Professor Gollwitz, ein provinzieller Gymnasiallehrer, ist seit seiner Jugend der Theaterleidenschaft verfallen, was er jedoch geheim hält, um seine Autorität nicht zu gefährden. Eines Tages trifft er unverhofft auf Theaterdirektor Striese. Der Theatermann erfährt, dass der Lehrer in seiner Studentenzeit sogar ein Drama verfasst hat, selbiges aber vor seiner Frau versteckt hält. Da Striese allerdings stets auf der Suche nach spielbaren Stücken und lokal bekannten Autoren ist, gelingt es dem schlagfertigen
Schmierentheaterdirektor schließlich, Gollwitz das Werk aus den Rippen zu leiern. Allerdings unter einer Bedingung: In der Kleinstadt darf unter keinen Umständen bekannt werden, dass der Professor das Werk geschrieben hat. Ob sich dieses Kunststück wohl vollbringen lässt?
Der Theaterdirektor Striese wurde zur Paraderolle vieler prominenter Schauspieler wie Albert Bassermann, Rudolf Platte, Gustav Knuth, Gert Fröbe oder Willy Millowitsch. In der Braunschweiger Inszenierung wird Kalle Pohl »den Striese« geben. Pohl organisierte schon als Kind die erste Einmannshow in der Garage seiner Eltern. Berühmtheit erlangte der Autor und Moderator schließlich als Komiker in der RTL-Show »7 Tage, 7 Köpfe«.
Komödie am Altstadtmarkt, Braunschweig
Inszenierung: Florian Battermann
mit Astrid Straßburger, Fiona Sonnemann, Kalle Pohl, Alexander Schäfer, Kristof Stößel, Kay Szacknys