Fotos © Hannes Maar

Das Abschiedsdinner

Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière
Deutsch von Georg Holzer

»Warum gehen wir zu Einladungen, von denen wir uns eigentlich wünschen, dass die Leute absagen?«
Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière decken, wie schon in ihrem Erstling »Der Vorname«, mit geistreichen Pointen die unter der Oberfläche brodelnden Befindlichkeiten auf. Sie sezieren in ihrer Komödie mit viel Sprachwitz und chirurgischem Feingefühl die unterschiedlichen Seiten der in Mode gekommenen Freundschaftsoptimierung.
Pierre berichtet seiner Frau Clotilde von der Methode eines Bekannten: Dieser gibt Abschiedsdinner für Freunde, die er loswerden möchte, ohne dass diese davon wissen. Die Idee, auf diese Weise alte Freundschaften zu beenden, die mehr eine Verpflichtung als ein Vergnügen geworden sind, gefällt. Sie beschließen, es zu versuchen und wählen als erstes Bea und Antoine. Deren Lieblingsessen, die Musik, der Wein – alles wird arrangiert und steht bereit für den letzten gemeinsamen Abend. Doch Antoine kommt ohne Bea und entlarvt die beiden. Erst geschockt, möchte er dennoch versuchen, die Freundschaft zu retten und schlägt vor, eine Art Therapiestunde abzuhalten. Was folgt, ist ein genialer Schlagabtausch, rasant und gnadenlos, der sich hochschaukelt, bis letztendlich eine Handvoll Erdnüsse die kathartische Läuterung vollbringt.

Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne

Regie: Ingo Pfeiffer
Bühne: Wolfgang Clausnitzer

mit Ludwig Hohl, Anna Katharina Fleck, Yannick Rey

Donnerstag, 28. November 2024, 19:30 Uhr

Theater im Gemeindehaus
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Dauer: ca. 2 Stunden, 30 Minuten

Karten für 41,-/36,-/33,-/27,-/24,- €
Vorverkaufsbeginn für diese Vorstellung am Dienstag, 3. September 2024

Museum Otto Schäfer

Sowohl die Spielstätte Evangelisches Gemeindehaus als auch das Museum Otto Schäfer sind barrierefrei zugänglich.