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Caspar Hauser oder die Trägheit des Herzens

Schauspiel nach dem Roman von Jakob Wassermann
Dramatisierung von Susanne Pfeiffer

»Caspar Hauser oder die Trägheit des Herzens« ist ein unterhaltsamer Genre-Mix aus Entwicklungsroman, Krimi und Gesellschaftsroman.
Jakob Wassermann erzählt in seinem 1908 erschienenen Buch die mysteriöse Geschichte des Findlings Caspar Hauser, von dessen erstem Auftreten 1828 in Nürnberg bis hin zu seinem rätselhaften Tod fünf Jahre später in Ansbach. Bis heute ist unklar, ob Hauser, der an den Folgen eines Messerstichs starb, nun einem heimtückischen Mordanschlag oder einem von ihm selbst inszenierten Attentat erlag.
»Ein Junge ohne Vergangenheit, ein rätselhaftes Verbrechen, ein Krimi ohne Auflösung, eine Gesellschaft, die einen Menschen nicht als Menschen anerkennen kann – Caspar Hausers Existenz stellt unsere Vorstellung von Menschlichkeit auf die Probe«, schreibt Susanne Pfeiffer, die den Roman für die Bühne
einrichten wird. Jakob Wassermann, der die Quellen zu der unglaublichen Geschichte eingehend studiert hat, glaubt an die Mordthese und erzählt eindringlich und spannend von Caspar Hauser als legitimem Erbprinz von Baden, den man als Säugling beiseite geschafft und in einem dunklen Verlies bei Wasser und Brot hat aufwachsen lassen. Bis heute ist die wahre Herkunft Caspars umstritten. Wassermann hat den Bestsellerstoff erkannt und zu einer immer noch beeindruckenden Geschichte geformt.

Theater Schloss Maßbach – Unterfränkische Landesbühne

Regie: Susanne Pfeiffer
Bühne: Patrick Schmidt

Mittwoch, 4. März 2026, 19:30 Uhr
Donnerstag, 5. März 2026, 10:00 Uhr
Theater im Gemeindehaus
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Dauer: ca. 2 Stunden

Karten für 41,-/36,-/33,-/27,-/24,- € (Abendvorstellung)
und 9,-/23,- € auf allen Plätzen (Schulvorstellung)
Vorverkaufsbeginn für diese Vorstellung am Dienstag, 2. September 2025
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Museum Otto Schäfer

Sowohl die Spielstätte Evangelisches Gemeindehaus als auch das Museum Otto Schäfer sind barrierefrei zugänglich.