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Beethoven, Bartók und Ravel mit Juraj Valčuha & Frank Peter Zimmermann (Violine)

Der Ungar Béla Bartók fand viele Inspirationen für klangvolle Freudentänze bei seinen geliebten »Volksliedsammelfahrten«. Seine Tanz-Suite entstand 1923 für die 50-Jahr-Feier der Vereinigung von Buda, Óbuda und Pest zur neuen Hauptstadt Budapest. Das großbesetzte Orchesterwerk mit jeder Menge
Schlagzeug, Celesta und Klavier enthält eine ganze Reihe von Tänzen – mal elegisch geprägt, mal stampfend, mal heiter und zum krönenden Abschluss von mitreißender Lebensfreude bestimmt. Zusammen mit Frank Peter Zimmermann als versiertem Experten werden die Bamberger Symphoniker
außerdem den spielerischen Anspruch von Beethovens Violinkonzert bewältigen. Es hieß über ihn, er sei »damals heiter, zu jedem Scherz aufgelegt, frohsinnig, munter, lebenslustig, witzig, nicht selten auch satirisch« gewesen. Und diese Gemütsstimmung hört man an vielen Stellen – das Finale etwa ist ein volkstümlicher Kehraus. Einen unwiderstehlichen Sog entwickelt Ravels grandioses Werk »La Valse« aus dem Jahr 1920. Es nimmt einen der berühmtesten Tänze ziemlich aufs Korn: Erst können wir noch in wunderbarer, fast träumerischer Wiener Walzerseligkeit schwelgen, doch bei den enormen Steigerungswellen am Ende müssen wir aufpassen, dass wir uns nicht auf die musikalischen Füße treten. Denn der Dreivierteltakt gerät zunehmend aus den Fugen.

Bamberger Symphoniker – Bayerische Staatsphilharmonie

Musikalische Leitung: Juraj Valčuha
Solist: Frank Peter Zimmermann (Violine)

Ludwig van Beethoven: Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Béla Bartók: Tanz-Suite für Orchester
Maurice Ravel: »La Valse« Poème chorégraphique

Freitag, 24. April 2026
Konzertfahrt in den Joseph-Keilberth-Saal, Bamberg
Abfahrt am Theater im Gemeindehaus um 18:30 Uhr
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Dauer: Rückkunft in Schweinfurt, Theater im Gemeindehaus ca. 23:10 Uhr

Karten für 52,- € auf allen Plätzen
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Museum Otto Schäfer

Sowohl die Spielstätte Evangelisches Gemeindehaus als auch das Museum Otto Schäfer sind barrierefrei zugänglich.