Fotos © Hermann Posch
Acht Frauen
Kriminalkomödie von Robert Thomas
mit Musik von Franz Wittenbrink
Eine abgelegene Villa, ein verschneiter französischer Ort. Weihnacht. Eine wohlhabende Familie kommt zusammen, um das Fest zu feiern. Sieben Frauen, die achte erscheint unerwartet, nachdem der Hausherr tot aufgefunden wird. Grausam ermordet, ein Messer steckt in seinem Rücken. Tot sind auch Telefon und Autos. Der Schnee liegt meterhoch, man ist von der Außenwelt abgeschnitten. Panik kommt auf. Ist der Mörder vielleicht noch im Haus? Misstrauen, Verdächtigungen. Denn eines wird schnell klar: In diesem Fall muss der Mörder eine Mörderin sein! Keine der Damen hat ein Alibi, alle haben ein Motiv, jede ein Geheimnis, jede verstrickt sich im Lauf der aberwitzigen Geschichte mehr und mehr in einem Netz aus Lügen und Heimlichkeiten. Acht Leidenschaften mit ihren aufgestauten Lebensträumen, Frustrationen und Verletzungen prallen auf- und gegeneinander.
Dem französischen Autor und Regisseur Robert Thomas gelang 1961 mit seinen »Huit Femmes« ein großer Hit. Im Jahre 2001 verfilmte François Ozon, einer der Top-Regisseure des jüngeren französischen Kinos, das Theaterstück mit einer absoluten Traumbesetzung. Der Film wurde ein Hit und erhielt viele internationale Preise. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Erfolges ist die Musik. Ozon lässt seine Damen-Riege singen, jede ein charakteristisches Chanson. Das hat viel Charme und rundet die Figuren auf besondere Weise ab.
Auch im Theater im Gemeindehaus werden die acht Damen singen. Franz Wittenbrink, einer der gefragtesten deutschen Theaterkomponisten, hat die Songs für diesen Theaterabend komponiert. Die wunderbaren Texte stammen von Anne X. Weber und Susanne Lütje.
Deutsch von Franz Martin | Songtexte von Anne X. Weber und Susanne Lütje
theaterlust. München
Regie: Thomas Luft | Bühne: Erwin Kloker
Kostüm: Sarah Silbermann | Choreografie: Lesley Higl