Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart
Als beliebteste und meistgespielte deutsche Oper überhaupt zeigt Mozarts »Zauberflöte« einen Kosmos menschlicher Stärken und Schwächen in höchst poetischer Form. Sie bringt Kinderaugen zum Leuchten, wenn sie sich märchenhaft zeigt und stürzt kühle Analytiker ins Grübeln über den tieferen philosophischen Sinn. Zerrieben zwischen zwei konträren Mächten kämpfen Menschen um ihren Anspruch auf Liebe und Humanität. Dass Mozart dabei keine Schwarz-Weiß-Malerei betreibt, sondern jeder Figur ein Für und Wider erlaubt, macht die Sache so lebensnah und kompliziert. Da stehen sich das Reich der hochemotionalen Königin der Nacht und des abgeklärten Sarastro unvereinbar gegenüber; scheinbar vermittelnd versuchen Tamino und Pamina ihrer Zuneigung einen Raum zu geben. Und dann funkt der Vogelfänger Papageno mit seinen sehr irdischen Ansichten ordentlich ins Geschehen der hehren Absichten.
Im Bus erhalten die Mitreisenden eine Einführung in das Stück durch
den Intendanten des Theaters der Stadt Schweinfurt.
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