Foto © Christina Iberl
Die Hochzeit des Figaro
Opera buffa in vier Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
Im Schloss des Grafen Almaviva freut sich der Diener Figaro auf seine Hochzeit mit der Kammerzofe Susanna. Marcellina, die in Figaro verliebt ist, möchte dies jedoch durch einen Schuldschein vereiteln. Zudem besteht der Graf auch noch auf dem Recht der ersten Nacht mit Susanna. Figaro schwört, sich an ihm zu rächen. Die vernachlässigte Gräfin schmiedet mit Susanna und Figaro ein Komplott gegen ihren Ehemann, um ihn wiederzugewinnen. Dabei spielt der pubertierende Page des Grafen, Cherubino, der sowohl Susanna als auch die Gräfin und die Gärtnerstochter Barbarina verehrt, unfreiwillig eine wichtige Rolle. Im nächtlichen Park findet das große Verwirrspiel, in dem die Herrin zur Dienerin wird und umgekehrt, die Standesschranken zu fallen scheinen und schließlich doch die richtigen Paare zueinander finden, ein Ende.
Aus dem skandalumwitterten Lustspiel von Beaumarchais schuf Lorenzo Da Ponte, ähnlich wie in »Don Giovanni« und »Così fan tutte«, ein die Konventionen der Zeit weit überragendes Opernlibretto, dem eine detaillierte Charakterzeichnung der handelnden Personen gelingt. Durch die Auflagen der Wiener Zensur war Da Ponte 1784 gezwungen, den revolutionären Geist des Werkes abzuschwächen. Aber was der unerschrockene Figaro nicht mehr mit Worten sagen darf, das sagt für ihn Mozarts Musik.
Dichtung von Lorenzo da Ponte
in Italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Musikalische Leitung: Killian Farrell
Regie: Philipp M. Krenn
Bühne & Kostüme: Walter Schütze
Dramaturgie: Claudia Forner
Solistinnen und Solisten des Staatstheaters Meiningen,
Meininger Hofkapelle