Ivan Calbéracs warmherzige Komödie, mit gewitzten Dialogen und genau dosierten Spannungselementen, wurde 2019 mit dem Prix Molière als beste Komödie ausgezeichnet.

Der kauzige Jacques ist Inhaber einer kleinen Weinhandlung. Er pflegt allerdings ein innigeres Verhältnis zu seinen Weinen als zu anderen Menschen. Das ändert sich, als eines Tages die etwas weltfremde Hortense seinen Laden betritt. Denn bald überschlagen sich die Ereignisse: Der junge Kleinkriminelle Steve stürmt in den Laden, dicht gefolgt von der Polizei. Hortense bittet Jacques, dem Jungen eine Chance zu geben und ihm einen Praktikumsplatz anzubieten. Da Jacques das Gefühl hat, dieser aus der Zeit gefallenen Frau nichts abschlagen zu können, willigt er ein. Während sich Steve als ein echtes Naturtalent entpuppt, was Geschmacks- und Geruchssinn angeht, springt auch Jacques über seinen Schatten. Nach und nach beginnt er sich – mit Steves Unterstützung – wieder auf das Leben und die Liebe einzulassen.