Operettenbühne Wien Heinz Hellberg |
Wiener Blut |
Operette in drei Akten von Johann Strauss (1825–1899) |
Zusammengestellt von Adolf Müller jun. (1839–1901)
Libretto von Victor Léon und Leo Stein |
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Inszenierung: Professor Heinz Hellberg
Musikalische Leitung: László Gyükér
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Choreographie: Lili Clemente
Bühne: Fritz Kotrba |
mit Solisten, Chor & Orchester der Operettenbühne Wien |
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Uraufführung am Carltheater, Wien am 26. Oktober 1899
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Liebe und Eifersucht, Intrigen und Verwirrungen im adeligen Wien, die schwungvolle Musik voll beliebter Ohrwürmer und nicht zuletzt die handelnden Personen, die vor Wiener Charme nur so sprühen – diese Operette sollte man sich nicht entgehen lassen!
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Die Operettenbühne Wien und »Wiener Blut« – wenn das keine Traumkombination ist! In diesem beliebten Meisterwerk sind die klassischen Elemente einer Operette auf so wunderbare Weise miteinander verwoben, dass eines der mitreißendsten und lebendigsten Werke des Genres überhaupt entstanden ist. |
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Der 74-jährige Johann Strauss war gesundheitlich nicht mehr in der Lage, eine neue Operette zu komponieren. Er gab aber dem Drängen des Theaterdirektors Franz Jauner und seiner geschäftstüchtigen dritten Ehefrau Adele nach: Er ließ von Adolf Müller jun. eine Operette unter seinem Namen aus seinen bereits vorliegender Tanzmelodien zusammenstellen. Das Textbuch dazu stammte von Victor Léon und Leo Stein. Adolf Müller jun. erwies sich als erfahrener und hochbegabter Theaterpraktiker, der aus den verschiedensten Strauss-Werken die Musik effektvoll zusammenstellte. Strauss selbst war nur mehr beratend tätig. Der Titel zur Operette stammte von dem Konzertwalzer »Wiener Blut« op. 354 aus dem Jahre 1873. |
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